Review:

Withching Hour

(The Vision Bleak)

THE VISION BLEAK haben sich in der deutschen und europäischen Metal-Szene mit düsteren Spielart des Metals ebenso ihre Anhänger gefunden wie unter den Gothics und Schwarzkitteln. Die Band liefert mit jedem Album erstklassige Songs an, ohne sich stilistisch großartig zu verändern; Nuancen der Veränderung reichen aus, um die Alben unterscheidbar und interessant zu machen. "Witching Hour", das gut drei Jahre nach dem starken "Set Sail To Mystery" erscheint, führt diesen Trend fort: auf dem Konzeptalbum, das das Thema Hexerei behandelt, finden sich acht typische THE VISION BLEAK-Songs, die keine Sekunde langweilig werden. Nach dem interessanten Intro legt "A Witch Is Born" gradlinig rockend los und erinnert an die ersten beiden Alben der Band, während Songs wie das doomige "Cannibal Witch" und "Pesta Approaches" atmosphärisch dicht sind. "Call Of The Banshee" und "The Wood Hag" entpuppen sich als verdammt eingängige Nummern, in denen THE VISION BLEAK gekonnt Gothic Rock und Metal verschmelzen. Das Album krallt sich vom Start weg in die Hörgänge des geneigten Fans fest und entpuppt sich als unglaublich eingängig, selbst bei den langsameren Nummern. "Witching Hour" ist mithin ein starkes Album, mit dem THE VISION BLEAK an die hohe Qualität ihrer bisherigen Werke anknüpfen können und jeden Fan überzeugen werden.

Withching Hour


Cover - Withching Hour Band:

The Vision Bleak


Genre: Gothic Metal
Tracks: 9
Länge: 44:4 (CD)
Label: Prophecy Productions
Vertrieb: Soulfood Music