Review:

Cult Of None

(The Arcane Order)

“Cult Of None” heißt das neue Album der aus Dänemark stammenden THE ARCANE ORDER. Melodischer Death Metal mit Anleihen an Thrash und Progressive wird hier geliefert – und das in fast epischen Längen.
THE ARCANE ORDER spielen gekonnt mit dem Tempo, Doublebase, satte Riffs, frickelige Soli und fast melodiöse Refrains wechseln sich ab.
Während Songs wie „Waves Of Trance“ und „Exo Reign“ mächtig knallen wird es in Songs wie „Void Maker“ und „Hesperian“ langsamer und melodischer. „Faith Eater“ lockt – wie auch der Opener – mit einem längeren Instrumental-Intro, bevor die Death Metal-Keule voll und ganz zuschlägt. So wissen THE ARCANE ORDER technisch hervorragend gemachten Death Metal (man höre sich nur einmal diese kranken Gitarrenläufe an…) mit packenden Refrains und vielen akkustischen Spielereien zu Songmonstern epischer Länge (bis zu 09:40 min) wachsen zu lassen.
Der letzte Song des Albums „Sun Grave“ wurde 2014 schon einmal unter dem Namen „Aphelion“ veröffentlicht und nun mit neuen Lyrics und Vocals versehen. Dieses Song-Recycling hat sich wirklich gelohnt, kommen THE ARCANE ORDER hier doch noch mal zum Abschluss zu einem epischen Höhepunkt – wenn auch mit einem etwas abrupten Abschluss.
Wer technischen (Melodic) Death Metal mag und vor leichten Hardcore-Einflüssen nicht zurückschreckt, sollte hier mal dringend rein hören.

Cult Of None


Cover - Cult Of None Band:

The Arcane Order


Genre: Death Metal
Tracks: 08
Länge: 58:24 (CD)
Label: Soulfood
Vertrieb: Massacre Records