Review:

The 25th Hour

(Terror)

TERROR werden sich niemals ändern, das ist ungefähr seit ihrem zweitem Album klar. Die Band um Scott Vogel verfeinert ihren Stil, mischt mal mehr, mal weniger Thrash Metal in die Songs, aber im Grunde bleibt immer alles beim Alten. Solange die Songs live funktionieren, sind Fans und Band glücklich. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch "The 25th Hour" ein voller Erfolg. Als kurzer Exkurs: galt nicht mal die Regel, dass sich Hardcore-Bands nach dem dritten Album auflösen?

14 Songs gibt es auf neuen TERROR-Scheibe, die es ua. als kultiges Camouflage-Vinyl gibt, und kaum einmal wird die Zwei-Minuten-Marke angekratzt. Eine raue Produktion, die das Gebell von Scott Vogel sehr gut in Szene setzt, schön einfach-eingängige Riffs und beim Tempo immer schön nach vorne, das sind die Eckdaten von "The 25th Hour". "Blinded By The Lights" oder das saufette "Feed The Rats" begeistern jeden TERROR-Fan. Mit "Deep Rooted" gibt es eine ordentliche Metalkante inklusive Metalriffs und "Set The Trap" ist die Verbeugung vor dem Oldschool-Hardcore. Passt alles. Auf den Punkt gespielt, wird Live mächtig Spaß machen und bleibt der bisherigen TERROR-Philosophie treu. Am Stück gehört, fehlt "The 25th Hour" an der einen oder anderen Stelle der Wiedererkennungswert mancher Songs, dafür ist dann doch zuwenig Abwechslung in den kurzen Nummern, aber das zieht sich ebenfalls durch die TERROR-Alben und ist Jammern auf hohem Niveau, denn TERROR haben ingesamt gute Songs geschrieben, die sich in den Bandsound einfinden und die Live-Setlist bereichern werden. Und genau darauf kommt es bei der Band an, oder? 

 

 

 

 

The 25th Hour


Cover - The 25th Hour Band:

Terror


Genre: Hardcore
Tracks: 14
Länge: 22:35 (LP)
Label: Century Media Records
Vertrieb: Universal