Review:

Californisoul

(Supersonic Blues Machine)

Mit „Californisoul“ legen SUPERSONIC BLUES MACHINE nur knapp eineinhalb Jahre nach ihrem gelungenen Debüt „West Of Flushing, South Of Frisco“ ihr zweites Album vor. Dabei liefert man weiterhin klassischen Blues-Rock mit Southern-Schlagseite und 13 Songs mit zum Teil illustren Gästen aus der Genre-Szene (siehe auch Trackliste unten). Bassist und Produzent Fabrizio Grossi kennzeichnet das Album wie folgt: „Californisoul ist der Soundtrack eines Roadtrips von Los Angeles nach San Francisco im Jahr 1971!” – und hat, was die musikalische Ausrichtung und vor allem die gefühlte Atmosphäre betrifft - einfach nur recht. Seine Produktion selbst hat die Songs aber trotz des bluesig-organischen Sounds ins fette hier und jetzt geführt. Und so macht die Mixtur aus Rockern wie zum Beispiel „Broken Heart“ (kräftiger Texas-Rock mit ZZ TOP Billy Gibbons an der Gitarre) und ruhigeren Stücken - „What’s Wrong“, toller Blues mit WALTER TROUT - einfach Spaß und ruft nach einer livehaftigen Vorstellung in den Wiskey-Kneipen der Republik. „Californisoul“ kommt für ein Bluesrockalbum auch gut abwechslungsreich daher: immer wieder setzt Backgroundgesang ein (Soul und Gospel lassen grüßen), punktuell werden einzelnen Songs mit poppigen oder funkigen Parts aufgelockert. So darf die SUPERSONIC BLUES MACHINE gerne weitermachen.

 

1 I Am Done Missing You

2 Somebody’s Fool (featuring Robben Ford)

3 Love

4 Broken Heart (featuring Billy Gibbons)

5 Bad Boys

6 Elevate (featuring Eric Gales)

7 The One

8 Hard Times (featuring Steve Lukather)

9 Cry

10 The Stranger

11 What’s Wrong (featuring Walter Trout)

12 Thank You

13 This Is Love

Californisoul


Cover - Californisoul Band:

Supersonic Blues Machine


Genre: Rock
Tracks: 21
Länge: 63:19 (CD)
Label: Mascot
Vertrieb: Rough Trade