Review:

Storm Before Silence

(Sunseth Sphere)

Dieses blöde „h“ hinter dem Sunset... SUNSETH... SUNSETH SPHERE... sogar ich habe dann beim durchlesen des Booklets dieses Wortspiel kapiert, huldigen sie doch bei einem Lied dem ägyptischen Gott Seth. Wahrscheinlich haben sie Glück gehabt dass es diese Götter nicht gibt oder sie sich zumindest einen Dreck darum scheren was eine kleine Band aus Ungarn (glaube ich) tut oder nicht tut, denn von einigen wenigen Songs abgesehen ist SUNSETH SPHERE eher peinlich als eines Gottes würdig. Die angeblich so exzellente Keyboarderin klingt auch nicht origineller als bei den meisten anderen Bands auch, die Gitarren setzen manchmal ganz nette Akzente, die meiste Zeit bewegen sie sich aber zwischen depressiven und träumerischen Spielereien irgendwo im Gothic- bis Rockbereich. Alles andere als zu der tanzbaren Gattung dieses Genres gehörend aber auch nicht zu den anspruchsvollen Denkerbands, nicht abnorm düster oder über die Maßen originell sondern allenfalls Durchschnitt sind sie eine von den Bands die eigentlich kaum einer braucht. Weiblicher Gesang ist natürlich obligatorisch, das ganze Album ist mir aber einfach zu nichtssagend. Wer beim Lesen o.ä. musikalische Untermalung braucht und auch ein evtl. Einschlafen einkalkuliert kann zugreifen, noch dazu sind nur sieben Tracks bei knappen 40min zum vollen CD Preis etwas rar bemessen.

Storm Before Silence


Band:

Sunseth Sphere


Genre: Gothic
Tracks: 7
Länge: 38:58 (CD)
Label: Hammerheart Records
Vertrieb: Hammerheart Records