Review:

Quadruplets

(Sulky Beat)

Das ist schon beinahe dekadent. Jede andere Band wäre froh, auch nur einen Posten so kompetent zu besetzen wie es SULKY BEAT tun. Aber nein, hier spielt auf jeder Position ein kleiner Held und zu allem Überfluss harmoniert auch das Gesamtwerk. Micahs Stimme ist die ein oder andere Sünde wert, mit einer Natürlichkeit und gleichzeitig ungeheuerem Ausdruck ist sie eine Trademark der Band um die sie viele Beneiden werden. Mit ihrer Stimme stehen und fallen die Songs, kein einziger auch nur noch so kleiner Aussetzer findet sich in den 10 Songs und so fällt hier eben gar nichts! Eine sehr natürliche, ins Ohr gehende und in keinster Weise penetrante Stimme - das gefällt! Oft verkannt, denn was im Orchester die Viola ist, ist in Bands nicht selten der Bass. Bei Sulky Beat ist das, wie sollte es auch sonst sein, anders. Denn was der Herr seinem Instrument entlockt ist hochgradig sehr fetzig! Die restlichen Bandmitglieder mögen mir die Nichterwähnung verzeihen, dies resultiert lediglich daraus dass irgendwann ja mal Schluss sein muss mit den Lobeshymnen. Hochgradig melodiös, der Gesang beim Opener wirkt naiv und ist unglaublich Ohrwurmtauglich, regelrecht prädestiniert als Single. Die kurzen, knackigen Songs mischen Pop mit ein bisschen Rock, ein bisschen Ska und ganz vielen originelle Ideen. Die CD strotzt vielleicht nicht vor geistigem Anspruch, aber "Quadruplets" ist Pflichtprogramm für jeden Nachhilfeschüler in Sachen gut gemachter Alternative-Popmusik! Anhören!

Quadruplets


Cover - Quadruplets Band:

Sulky Beat


Genre: Pop
Tracks: 10
Länge: 29:47 (CD)
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