Review:

Satisfied By Cruelty

(Stigmhate)

Jau, man kann die Musik als Mischung aus Black- und Death Metal bezeichnen, als technisch, durchsetzt mit folkigen und melodiösen Parts. Der Anfang ist dann auch fürchterlich böse, da wird fiese geschrieen und mächtig Gas gegeben. Doch in der Folgezeit entwickelt sich vor allem aufs Drumming bezogen eine mördermäßig hektische Platte. Die Italiener (1999 gegründet) kommen zwar wirklich finster-martialisch daher, letztlich aber können die Songs nicht mithalten und der reichlich dünne Sound auch nicht. "The Red Desolation" bildet dann mittendrin einen Ausflug ins atmosphärische mit Pauken und Keyboard. Buhää. Vielleicht ist dieser Einschub "Schuld, dass danach die beiden druckvollsten, besten Songs folgen ("Hatred" und "Mentalmorphosis"). Doch dann kommt mit "The Sound Of The Urizen" ein Machwerk, das anfangs der Tradition von Alan Parsons Project oder Saga hinterherschleicht. Wenigstens rödelt der italienische Schwarz-Tod-Bastard die beiden Schlusstücke wieder amtlich durch den Stiefel. Schließlich aber bleibt unterm Strich ein etwas unausgegorenes Album und der Glaube an Besserung für kommende Alben. Old-Schooler sollten aber durchaus mal ein Ohr riskieren.

Satisfied By Cruelty


Cover - Satisfied By Cruelty Band:

Stigmhate


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 34:57 (CD)
Label: Pulsar Light Records
Vertrieb: