Review:

Stefanie

(Stefanie)

Als es um die Verteilung der monatlichen Reviews ging, meldete ich mich für diese Scheibe, da ich die leise Hoffnung hatte, dass sich hinter STEFANIE Steffanie Borges (das mit den Fs hätte mir auffallen müssen) verbirgt, welche in den seligen 80ern zwei formidable Melodic Metal Alben veröffentlichte und in den 90ern nochmal als Frontfrau der japanischen SHOW-YA in Erscheinung trat. Aber Frau Borges scheint sich tatsächlich in den Ruhestand verabschiedet zu haben und bei der hier zu besprechenden STEFANIE handelt es sich um eine gewisse Stefanie Johnson aus Pennsylvania. Bereits in ihrer Heimatstadt trat Stefanie öfter auf, zog dann nach Nashville und verarbeitet diese Erfahrungen auf ihrer Debut-CD. Geboten wird ur-amerikanischer Radiorock mit leichtem Alternative-Einschlag. Auch eine Countrynote lässt sich nicht verleugnen. Geht wohl auch nicht, wenn man zu einem guten Teil in Nashville musikalisch sozialisiert wurde.

Meine Baustelle ist das naturgemäß nicht ganz, auch wenn ich sagen muss, dass ich natürlich happy wäre wenn solche Musik bei uns im Radio stattfinden würde. Immer noch um Lichtjahre besser als der nächste germanische Herzschmerz Trällerfuzzi, welcher in Selbstmitleid ertrinkt, nicht singen kann, aber gaaaaaanz viiiiell Gefüüüüühhhhhhhhhl mitbringt; *kotz*.

Zurück zu Stefanie: Mir gefällt der Mid-Tempo Rocker „Master Of Disguise“, die Ballade „Word Man“ und „In My Shoes“, welches perfekt zu irgendeiner 90er Jahre Serie gepasst hätte. Die ProtagonistInnen von „Buffy“ oder „Charmed“ hätten diese CD wohl geliebt.

Stefanie


Cover - Stefanie Band:

Stefanie


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 44:7 (CD)
Label: Escape Music
Vertrieb: /H'art