Review:

Silence

(Sonata Arctica)

Mit Silence liefert die junge finnische Band Sonata Arctica also ihren zweiten Silberling ab. Das Debütalbum Ecliptica hatte es ja schon tierisch in sich und so wurden Sonata Arctica durchgehend in den Himmel gelobt und wurden überall als Newcomer des letzten Jahres gehandelt. Naja, und wer ein so starkes Vorgängeralbum abliefert muß kräftig nachlegen um keine negativen Kritiken einstecken zu müssen. Doch keine Sorge denn schon der Opener „Weballergy“ läßt auf weitere Highlights hoffen. Schnelle Double Bass Drums, ein verspieltes Leadguitar Solo und der generell sehr keyboardlastige Sound sind genau das, was die Musik der Finnen ausmacht. Natürlich geht dabei niemals die nötige Härte verloren. Kombiniert mit der meisterhaften hohen Stimme von Tony Kakko ergeben sich also schnelle Songs mit mehr als nur eingängigen Melodien und Refrains wie „Black Sheep“ oder „Wolf & Raven“ ( Der Song kickt richtig Ass!!) Natürlich dürfen auch auf Silence die Midtempo bzw. teilweise sehr balladesken Songs nicht fehlen und so finden wir den 7 minütigen Opus „The End of this Chapter“ oder „Tallulah“ welcher mich stark an „Replica“ erinnert. Perfekt runden Sonata Arctica das Album mit dem 10 Minuten Track „The Power of One“ ab und der Name spricht für sich, da wir in ihm noch mal alle angesprochenen schnellen und langsame Elemente zu hören bekommen. Ein starkes Ding und deshalb kommen sie auch nicht zu Unrecht im Herbst zusammen mit Gamma Ray auf Tour.

Silence


Cover - Silence Band:

Sonata Arctica


Genre: Melodic Metal
Tracks: 13
Länge: 61:54 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: Century Media