Review:

Deuce

(Smokewagon)

Bei SMOKEWAGON handelt es sich um ein Trio aus Brooklyn, das nun mit "Deuce" bereits sein zweites Album (nach einem selbst betitelten Debüt) abliefert. Zu hören bekommt man typisch amerikanischen Blues Rock, der zwar einerseits sehr "konservativ" klingt, andererseits allerdings nicht zuletzt durch die verrauchte Powerröhre von Gitarrist Kevin Omen zu überzeugen weiß. Harte Metaller fühlen sich hier definitiv nicht angesprochen, aber Classic Rocker dürften mit Stücken wie den recht harten Openern "Flesh" und "Brutus", der ohrwurmhaften Halbballade "Drunken Angel" oder dem superben, treibenden "Fireball" (ein echter Hit!) keinerlei Probleme haben, zumal SMOKEWAGON in Sachen riffiger Griffbrettarbeit nicht ganz so zimperlich sind wie viele ihrer sehr ruhigen, basisch - bluesigen Kollegen. Die angesprochene Zielgruppe dürfte "Deuce" demnach echt gut finden und lediglich zwei Fragen bleiben offen: warum musste man auch hier das mittlerweile schon tot gecoverte Traditional "Whiskey In The Jar" ein weiteres Mal durch den Wolf drehen, und wieso zum Geier dankt Drummer Jesse Howard in seiner Kolumne Clint Eastwood??? Redneck, ick hör´ Dir trapsen…

Deuce


Cover - Deuce Band:

Smokewagon


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 52:27 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: Just For Kicks