Review:

Dystopia

(Shadowbane)

Die Welt geht unter, vorbei, Ende: Willkommen bei „Dystopia“! Denn SHADOWBANE betiteln
ihre Musik als „Post Apocalyptic Power Metal“, streng genommen reden wir hier aber über
klassischen Powermetal der späten 1980ger Jahre mit Texten in Richtung Fallout, Apokalypse
und co.
So haben wir hier auch alles was dazu gehört: Viele Powerchord-Orgien, schnelle Gitarrensoli
und ein Bass und Schlagzeug mit einem Wechsel von begleitendem Standardgeballer bis zum
exzessiven Doublebass-Einsatz. Von Song zu Song wechselt zwar auch durchaus das Tempo
und es wird mit mehr oder weniger melodischen Elementen gearbeitet, darüber hinaus hat die
Band allerdings einen Stil den ich eher als „pretty basic“ betiteln würde; irgendwie schon
einmal gehört.
Aber das ist nun bestimmt kein vernichtendes Urteil! Denn ganz im Zeichen des Power Metal
macht die Band das was sie machen mit ordentlichem Druck, einem coolen Thema und
beherrschen ihren Stil zweifelsohne auch. Die recht rauen, das Thema aber gut stützenden
Lyrics von Sänger Stefan Harder tun da auch ihren nicht unerheblichen Teil.
Trotzdem bleibt unterm Strich wenig im Gedächtnis hängen, etwas wie einen richtigen
Ohrwurm habe ich auf der CD nicht gefunden, dafür fehlt dem Ganzen leider das viel gesuchte
„gewisse Etwas“. Trotzdem grundsolider und ordentlicher Metal!

Dystopia


Cover - Dystopia Band:

Shadowbane


Genre: Power Metal
Tracks: 5
Länge: 25:44 (EP)
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