Review:

The Crucible

(Separation Of Sanity)

SEPARATION OF SANITY sehen sich als die große Nummer in Portland und im modernen Metal insgesamt, wozu sie schon mal Vergleiche mit MACHINE HEAD, FIVE FINGER DEATH PUNCH und LAMB OF GOD bemühen. Die gut 50 Minuten von "The Crucible" zeigen allerdings relativ schnell die Grenzen der Band auf: zu glattgebügelt, zu 08/15 kommt ihr Metal daher, zudem ist es mit Durchschlagskraft auch nicht weit her. Handwerklich sind die Jungs fit, gerade in der Gitarrenarbeit finden sich einige nette Anleihen aus dem Progressive-Sektor und die Thrash-Anleihen kommen gut zur Geltung, aber beim Songwriting hapert es. Dort finden sich keine frischen Ideen, zu oft wird Altbekanntes aufgewärmt und - die Last von 13 Songs - einmal zu oft genutzt. "The Crucible" wird so zu einem netten Album, das nicht mehr als Stangenware bietet. Im örtlichen Jugendzentrum können SEPARATION OF SANITY überzeugen, für den kommerziellen Durchbruch reicht das Debütalbum aber noch nicht. 

 

 

The Crucible


Cover - The Crucible Band:

Separation Of Sanity


Genre: New Metal
Tracks: 10
Länge: 51:55 (CD)
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