Review:

Stand Up And Be Counted

(Screaming Eagles)

Mit ihrem Debüt „From The Flames” konnten die Nordiren der SCREAMING EAGLES durchaus einen Achtungserfolg verbuchen – ihr bluesiger Hard Rock mit einem Tick Rock’n’Roll á la BLACK STONE CHERRY meets AC/DC traf bei überraschend vielen Zeitgenossen den Nerv. Nun liefert man mit „Stand Up And Be Counted“ den Nachfolger und bleibt sich dabei durchaus treu; legt den Focus aber doch etwas mehr auf Hard Rock und zielt – was die Anzahl der flotteren, rotzigeren Songs angeht auch beweist – mehr gen AIRBOURNE & Co. Frontmann Chris Fry agiert in den neuen 10 Tracks auch zunehmend mehr als Shouter denn als Sänger – im positiven Sinne. Wer es nicht glaubt - „Ready For The Fall“ als nach vorne preschender Einstieg sagt schon fast alles und darf angetestet werden. Dann sollte man auch noch gleich Song Nummer 2 mitnehmen. Die Single „Save Me“ ist ein geiler Gitarrensong und meines Erachtens die beste Komposition auf „Stand Up And Be Counted“. Dazu nimmt „Bow Down To The Blues” auf dem Album dann  den bluesigen Gegenpart ein und spannt den Bogen zum Debüt – gutes Stück. Allerdings ging eben jenes Debüt schneller ins Ohr und hatte etwas mehr Überraschungen zu bieten. „Stand Up And Be Counted“ geht über die Distanz doch leicht die Luft aus – ohne das man es hier mit Fillmaterial zu tun hat. Wer sich also mit dem Debüt der SCREAMING EAGLES anfreunden konnte und immer mal gerne Aussie-Hard Rock hört darf trotzdem wieder ran.

Stand Up And Be Counted


Cover - Stand Up And Be Counted Band:

Screaming Eagles


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 40:39 (CD)
Label: Off Yer Rocka
Vertrieb: Cargo