Review:

Welcome To The End Of The World

(Scourged Flesh)

Einen „originelleren“ Titel hätten sich diese noch sehr jungen australischen Death Metaller nicht für ihr drittes Album ausdenken können. Dabei bietet „Welcome To The End Of The World“ eine ordentliche Portion traditionellen Todesmetalls, die in Sachen Authentizität und Räudigkeit mitunter an die Götter ASPHYX erinnert. Auch die lange Inspirationsliste, die die Jungs auf ihrer „Myspace“-Seite angeben, und die von OBITUARY über KREATOR, MEGADETH und SEVENTH ANGEL bis hin zu obskuren Krach-Proggies wie TOURNIQUET reicht, kann man der Band nicht abschlagen, da man all diese Vorgaben hin und wieder, mal mehr, mal weniger, heraushört. Speziell Gitarrist Todd macht am Mikro einen wirklich guten Job und rotzt Nackenbrecher wie „Shadow Storm“ oder das mit clean gesungenen Gastbeiträgen veredelte „Waves Of Disaster“ dermaßen fies heraus, dass man sich fast schon Sorgen um seinen Gesundheitszustand machen muss. Bis auf einige Längen (ein, zwei Stücke weniger hätten dem Album in Sachen Kompaktheit vielleicht nicht geschadet) machen SCOURGED FLESH Vieles richtig und gehören fraglos zu den interessantesten Vertretern ihres Genres in „Down Under“. Nicht überragend, aber schon sehr gut!

Welcome To The End Of The World


Cover - Welcome To The End Of The World Band:

Scourged Flesh


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 54:42 (CD)
Label: Soundmass
Vertrieb: Twilight