Review:

Damnation Of Salvation

(SaraLee)

Gothic Rock aus Finnland gibt es ja mittlerweile zu Hauff – und SARALEE reihen sich da zusammen mit Bands wie ENTWINE, NEGATIVE, POISONBLACK und anderen hinter den Marktführern von HIM, THE 69 EYES und THE RASMUS ein. Nach einem soliden Debüt („Darkness Between“, 2006) liefern SARALEE mit „Damnation To Salvation“ nun ihr zweites Album ab, das zwar dem Debüt nicht nachsteht, aber doch noch etwas mehr in Richtung Radio und Massentauglichkeit zu schielen scheint. Und das ist auch der Schwachpunkt. Denn trotz (oder grade wegen) melodischen Ohrwürmern wie „Sleeping In The Fire“ und dem einfühlsamen, von Pianoklängen getragenen „Last Day Alive“ fehlen „Damnation To Salvation“ die überragenden Momente und auf das Langzeitgefühl zielenden Kanten. So wundert es nicht, dass der raue Gesang fast total verschwunden ist (nur im guten „Forsaken“ lässt man noch Growls zu) und sich beim Durchhören kaum Aha-Erlebnisse ergeben. Um das abzusehende Ende des sich immer weiter verflachenden Gothic Rock Trends zu überstehen braucht es doch mehr an Ideen und Eigenständigkeit. Ansonsten bleibt man in der Verfolgung oben genannter Referenzbands hängen.

Damnation Of Salvation


Cover - Damnation Of Salvation Band:

SaraLee


Genre: Gothic Rock
Tracks: 10
Länge: 46:22 (CD)
Label: Firebox Records
Vertrieb: SPV