Review:

Heavy Metal Sacrifice

(Sacred Steel)

TIPP

Zum 20-jährigen Jubiläum erfreut die Ludwigsburger Stahlschmiede mit einem neuen Album, welches -so viel sei vorab gesagt- auf Anhieb einen der vorderen Plätze in ihrer Diskographie einnimmt. Was insofern keine Selbstverständlichkeit ist, da SACRED STEEL eigentlich immer abliefern und mit einer extrem hohen Qualitätsdichte aufwarten können. Im bandinternen Kontext erinnert mich das neue Werk „Heavy Metal Sacrifice“ am ehesten an das legendäre Zweitwerk „Wargods Of Metal“. Beide Alben haben eine hohe Hitdichte und Hymnenhaftigkeit gemein. Man wechselt zwischen absoluten Speed Geschossen und epischen Stampfern. Dazu gibt es immer mal wieder einen liebevoll eingeflochtenen Tribut. Dass das „Godz“ bei „Hail The Godz Of War“ mit „Z“ geschrieben wird, ist bestimmt kein Zufall, glänzt man hier mit einem Riffing, das auch AGENT STEEL nicht besser hinbekommen hätten. Dazu kommen überhymnische High Speed Geschosse wie „Heavy Metal Sacrifice“ und „Let There Be Steel“, die perfekt mit mystischen Nummern wie „The Sign Of The Skull“ oder „Vulture Priest“ harmonieren. Gerrit glänzt mit einer hervorragenden Sangesleistung, der man die Liebe zum Detail zu jeder Zeit anhört. Bis auf einen kurzen gegrowlten Part sind die Thrash / Death Elemente eigentlich komplett wieder verschwunden und „Heavy Metal Sacrifice“ ist wieder Heavy Metal in Reinkultur. Textlich gibt man sich auch keine Blöße und huldigt auf sympathische Weise der stählernen Tradition in all‘ ihren Facetten. Da auch der warme Sound mehr als gelungen ist, kann ich SACRED STEEL nur beglückwünschen. Sowohl zum Geburtstag, als auch zum neuen Album. Hoffen wir, dass noch viele folgen mögen. Heavy Metal to the END!! 

Heavy Metal Sacrifice


Cover - Heavy Metal Sacrifice Band:

Sacred Steel


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 47:9 (CD)
Label: Cruz Del Sur
Vertrieb: Soul Food