Review:

The Brotherhood

(RUNNING WILD)

Heidewitzka, Herr Kapitän! Major KASPAREK und Gefolge schlagen wieder zu. Außer Söldner PETERle PICHL, der wohl auch auf der März-Tour mitzockt, klopft ja lediglich Schütze Drum-Computer auf den Busch. Aber das ist auch schon egal. Die verschiedenen Alben des Kollegen ROCK’N’ROLF kann ich sowieso schon länger nicht mehr wirklich auseinander halten. Und das meine ich nur zum Teil despektierlich. Ich mochte RUNNING WILD früher und finde sie irgendwie immer noch nett. Und ich erwarte vom Hamburger Ur-Metaller im Grunde nichts anderes. Ehrlich gesagt haben die Songs ja auch immer noch die gewünschten Vorteile: Eingängiges Songmaterial, einfache und kratzige Riffs, mit-summ-und-gröl-Soli, ROLFis Stimme mit hohem Wiedererkennungswert, flottes Instrumental - alles irgendwie wie immer. Und das Titelstück beginnt sogar mit einer "Riesen-Innovation”: Es gibt Spinett-Klänge zu hören, zumindest im Intro. Mit anderen Worten: Die-Hard-Fans müssen die Scheibe haben, Sympathisanten können sie erwerben, alle anderen: Hände weg oder alte RW-Scheiben raus. Bevor ich’s vergesse: So richtig was zum Lachen gibbet ooch: Die Fotos von Rolf als britischer Gentleman oder historischer Soldat hauen echt ins Mett, vor allem die lustigen Kopfbedeckungen. Guckt’s euch unbedingt an... Aber - wie wir wissen - es macht ihm ja richtig Spaß, sich per Militär-Dress zum Faschingsprinzen zu machen. Selbst wenn die Scheibe erst nach Aschermittwoch (25. Februar) heraus kommt...

The Brotherhood


Cover - The Brotherhood Band:

RUNNING WILD


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 55:9 (CD)
Label: GUN
Vertrieb: BMG