Review:

Malevolence

(Rogash)

ROGASH haben für Mix und Mastering ihres Zweitwerks Altmeister Dan Swanö vertraut, da kann klanglich nichts schiefgehen. So ist es, "Malevolence" kommt druckvoll und klar aus den Boxen und setzt den straighten Death Metal der Ostdeutschen perfekt in Szene. "To The End" entpuppt sich als extrem gelungener Einstieg in das Album, mit ordentlich Groove ballert sich der Song nach vorne. Shouter Erik zeigt direkt, was in ihm steckt und liefert dabei eine sehr gute Leistung ab. Ein bißchen US-Death, ein bißchen Schwedentod und fertig ist die Laube. Die Mischung geht den Jenaern nicht nur beim Opener gut von der Hand, sondern auch in den folgenden Songs. "Dreams And The Flesh", das saustarke "Buried In Oblivion" und die Schwedentodverbeugung "Nightmares" sind nicht minder gelungen und heben "Malevolence" auf ein hohes Niveau. Mit dem SEPULTURA-Cover "Refuse/ Resist" machen ROGASH zum Ende nochmal alles richtig und beenden das Album mit einem Knaller. Handwerkich ist der Haufen gut unterwegs und versteht die richtige Mischung aus den verschiedenen Death Metal-Schulen zu finden, gerade in der Gitarrenarbeit passt die Mischung aus Riffbetonung und melodischen Einschüben wie Arsch auf Eimer. In Rhythmusfraktion läuft alles wie am Schweizer Schnürchen und Shouter Erik überzeugt mit seinen Growls nicht nur zum Albumauftakt, sondern durchgehend. So ist "Malevolence" auf durchgehend hohem Niveau unterwegs und kann mit der nationalen wie internationalen Konkurrenz locker mithalten. 

Malevolence


Cover - Malevolence Band:

Rogash


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 39:33 (CD)
Label: War Anthem Records
Vertrieb: Soulfood Music