Review:

The Road Of Destruction

(Rocka Rollas)

TIPP

Mit „The Road Of Destruction“ legen die Schweden ROCKA ROLLAS ihr drittes und bestes vollständiges Album vor. Was zuerst auffällt ist, dass Mastermind Cedrick Forsberg sich nun auch für die Vocals verantwortlich zeigt und diesen Job besser als seine beiden Vorgänger erledigt. Auch wenn im Opener „Curse Of Blood“ mehr oder weniger dezent MANOWAR's „Holy War“ anklingt, sind die Paten doch eher bei alten BLIND GUARDIAN und RUNNING WILD zu suchen. ROCKA ROLLAS haben ein feines Händchen für mitreißende Refrains und flotte Hymnen. „The Road Of Destruction“ besticht durch unbändige Spielfreude und ehrliche Begeisterung für speedigen Heavy Metal. Hier wird weder nach links noch nach rechts geschaut, sondern es geht straight voraus auf die Zwölf. Dieses Fokussieren macht ROCKA ROLLAS zwar weniger interessant für Hörer, die auf der Suche nach Innovationen sind. Wer sich aber nur Treu-Metallisch den Arsch versohlen lassen möchte, der ist bei ROCKA ROLLAS an der richtigen Adresse. Mit dem Auftritt des OVERDRIVE Gitarristen Janne Stark wird „The Road Of Destruction“ dann auch von berufener Stelle geadelt, hat Stark doch die „The Heaviest Encyclopedia of Swedish Hard Rock & Heavy Metal Ever!“ verfasst. Zum Schluß wird noch MAGNUM's „Kingdom Of Madness“ äußerst unterhaltsam durch den Speed Metal Fleischwolf gedreht. Wer 2014 die Alben von STALLION, STRIKER, HITTEN und COBRA liebt, der könnte in „The Road Of Destruction“ sogar sein Highlight finden. Sehr geil.

 

The Road Of Destruction


Cover - The Road Of Destruction Band:

Rocka Rollas


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 43:45 (CD)
Label: Stormspell Records
Vertrieb: Import