Review:

Dead End

(Road Closed Ahead)

ROAD CLOSED AHEAD "Dead End"
Ja, Punch-Rock soll’s sein. Keine Ahnung, was das nun genau ist, denn genau der entscheidende Punch fehlt ROAD CLOSED AHEAD wie weiland Noblesse-Boxer und Wattebauschwerfer Maske. Weil nämlich der Sound wesentlich dünner aus den Boxen quillt als die leidliche Ansage des Ringsprechers bei einem Kirmesboxkampf. Zum Kampfstil: Da paßt die Selbstbeschreibung der Kapelle schon, die ihre Musik nach eigener Aussage aus der Schnittmenge von Heavy, Groove und Rapcore rekrutiert. Und da erkennt man auch das ohne Zweifel vorhandene sportliche Potential des süddeutschen Boxrings. Denn, wenn das Schlagzeug nicht derart pötterig klänge, die Stimme noch etwas kraftvoller daher käme und der Sound insgesamt nicht nach Jugendwettkampf klänge, dann wäre die Straße nicht geschlossen, dann befände sich die Band nicht in einer Sackgasse. Songschreiberisch geht das für tolerante Fans des Kreuzüberbereichs durchaus in Ordnung, nur geht da vieles unter. Kein wunder, denn das Ding wurde unter minmalistischen Bedingungen im "heimischen Keller" aufgenommen. Nächstes Mal also mal bei einem anderen Boxstall aussuchen. Drei Tondokumente könnt Ihr bei Andreas Dilger, Erwin-Baur-Str.4, 77743 Neuried oder unter www.road-closed-ahead.de bestellen, der neueste Opus kostet 5,- Euro.

Dead End


Cover - Dead End Band:

Road Closed Ahead


Genre: Unbekannt
Tracks: 7
Länge: 30:17 (CD)
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