Review:

Aspiration

(Rami)

Nach FUKI ist eine weitere J-Metal Frontlady mit ihrem ersten Soloalbum am Start. EX-ALDIOUS und RAGLAIA Sängerin Rami bringt mit „Aspiration“ ihre Version eines modernen Rock / Metal Longplayers an den Start. Auf instrumentaler Seite geht „Aspiration“ zu einem großen Teil auf die Kappe von GALNERYUS Axeman Syu und auch sein Keyboarder Yuhki hat mit dem an MEAT LOAF angelehnten 7-Minüter „Pray To The Sky“ sein Scherflein beigetragen. „Aspiration“ ist kein reines Metal Album, sondern ist trotz nur 7 „richtiger“ Songs extrem vielschichtig und abwechslungsreich geworden. Geht es mit „In My Eyes“ und viel Doublebass und schnellen Riffs noch recht klassisch im Stil alter ALDIOUS los, so überrascht schon das folgende „Secret Flame“ mit sehr modernem Breitbandrock. Das ebenfalls über sieben Minuten lange „Forever Precious“ ist eine recht traurig daherkommende Ballade mit ausladenden Pianopassagen, in denen Rami ihre warme Stimme richtig wirken lassen kann. Danach kommt wieder ein harscher Wechsel: „Sing For You“ entpuppt sich als sehr elektronischer Rocker mit diversen stimmverfremdenden Effekten, welche Rami auch in der Vergangenheit schon immer mal wieder gerne eingesetzt hat. „Pray To The Sky“ haben wir am Anfang schon abgehandelt und so folgt nur noch der Schlusstrack „Rainwater“. Selbiger ist ein mit einem klassischen 80er Hard Rock Riff ausgestatteter Song, welcher „Aspiration“ würdig beschließt.

Rami ist mit „Aspiration“ ein Album geglückt, welches Fans von ALDIOUS oder RAGLAIA zwar vor einige Herausforderungen stellt, bei entsprechendem Durchhaltevermögen aber mit vielen unterschiedlichen musikalischen Leckerbissen entschädigt und viel Langzeitwirkung mitbringt. 

Aspiration


Cover - Aspiration Band:

Rami


Genre: Melodic Metal
Tracks: 8
Länge: 40:34 (CD)
Label: VAA
Vertrieb: