Review:

Duality

(Quintessence Mystica)

Symphonischer Black Metal – Das also soll die Quintessenz des Mystischen sein. Dieser Spielart haben sich nämlich die ukrainischen QUINTESSENCE MYSTICA verschrieben. Symphonie wird auch geboten und das auf nicht gerade niedriger Ebene, ist Master Alafern doch auch in Bands wie THUNDERKRAFT, Святогор und Триглав sowie dem „Academy Symphony Orchestra of Kharkov Philharmonic Hall“ aktiv. Weniger in die rein akkustzische und weniger in folkische Richtung sollte QUINTESSENCE MYSTICA jedoch gehen. Mit Dromos Aniliagos angelte sich der erprobte Musiker einen zwar noch unbekannten aber doch durchaus fähigen Black Metal-Sänger. „Duality“ (deutsch: „Doppelhaftigkeit“) kann man somit als einen treffenden Titel für Album Numero zwei der Ukrainier bezeichnen. Und tatsächlich funktioniert die Doppelhaftigkeit, der Wahn aus symphonischen Klängen und rasendem Black Metal doch vortrefflich. Rasante Songs wie „Impulse Of Courage“ und ruhige, düstere Symphonien wie „Destuction Of Galaxies“ , leicht elektronisch-gothisches wie „Equations Of Daemonic Revelations“ und gnadenlos Verspieltes wie „Sparks Of The Glorious Fire“ reichen sich hier die Hand. Ein ambientales Outro liefert den Abschluss. Zu bemängeln bleibt lediglich, dass das Album einige Durchläufe braucht um warm zu laufen, den Songs fällt es ab und an Eingängigkeit. Ansonsten ist Symphonischer Black Metal halt (wie viele andere Stilrichtungen auch) Geschmackssache. Eher für Fans von CRANDLE OF FILTH, SEPTIC FLESH, DIMMU BORGIR als für Fans von MAYHEM oder GORGOROTH liefern diese Ukrainen dennoch ein recht erfrischendes Album.

Duality


Cover - Duality Band:

Quintessence Mystica


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 38:43 (CD)
Label: Schwarzdorn Productions
Vertrieb: