Review:

Jealous Gods

(Poets Of The Fall)

TIPP

„Jealous Gods“ heißt das neue Werk von POETS OF THE FALL, und mit ihm gibt es endlich wieder neues melodisch-rockiges Material aus den Songschmieden Finnlands, um die es in letzter Zeit doch bedauerlicherweise etwas ruhiger geworden ist. Bühne frei für die POETS! Der Opener „Daze“, der gleichzeitig auch die erste Single-Auskopplung darstellt, geht direkt ins Ohr und bietet genau den warmen, runden und melodiösen Sound, den man von POETS OF THE FALL kennt. Der Titeltrack entpuppt sich als Pianoballade, „Hounds To Hamartia“ und „Brigher Than The Sun“ sind klassische, wunderbar melodiöse POETS-Rocksongs, die eindeutig Ohrwurmpotenzial haben. Ein weiteres Highlight stellt das durch sein eher untypisches Schlagzeug-Arrangement hervorstechende „Love Will Come To You“ dar, dessen wunderschöne Melodie sich gnadenlos ins Ohr schmeichelt. „Rogue“ ist ein reiner Instrumentaltrack, der sich auch als Soundtrack nicht schlecht machen würde. Mit „Choice Millionaire“ schließlich hat die Band noch ein Experiment gewagt: ausgedehnten Sprechgesang. Zwar meistert Sänger Marko Saaresto auch diese Aufgabe (und demonstriert über die Länge des Liedes hinweg zudem die volle Bandbreite von besagtem Sprechgesang bis hin zur Kopfstimme), aber am besten steht es der Band dann doch zu Gesicht, wenn er tatsächlich singen darf. Fazit: POETS OF THE FALL haben mit „Jealous Gods“ ein weiteres sehr schönes, ruhiges Rockalbum abgeliefert.

Jealous Gods


Cover - Jealous Gods Band:

Poets Of The Fall


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 52:27 (CD)
Label: Insomniac
Vertrieb: Rough Trade