Review:

The Power Of Beef

(Pigmy Love Circus)

Seit 1987 gibt es PIGMY LOVE CIRCUS bereits, mit lediglich 4 Jahren Unterbrechung. Ihr Drummer heißt Danny Carey und spielt hauptberuflich bei TOOL. In dieser Zeit hat die Band es allerdings nur auf 3 CDs geschafft, was verwundert, aber noch nichts heißen mag. Trotz des prominenten Drummers ist die Band aber nie sonderlich bekannt geworden, was wiederum weniger überrascht, wenn man sich deren neues Release "The Power Of Beef" anhört. Irgendwo zwischen Hard-, Space- und Garagenrock angesiedelt, ist der Sound nicht grundsätzlich schlecht, aber die Songs an sich sind ziemlich uninspiriert bis stellenweise langweilig. Es gibt viel Midtempo und schleppende Riffs, die jedoch gelegentlich auch mal nach hinten gehen, wie z. B. bei "Swamp Creature". Positiv heraus ragen lediglich drei Tracks: der erste, "Livin´ Like Shit", ein MONSTER MAGNET-mäßig böse groovender Rocker, das rock´n rollige "Bad Luck", bei dem es endlich mal nach vorne geht, und das dreckige, klassische Hardrock-Stück "Highway Man". Die Produktion insgesamt könnte etwas fetter sein, vor allem den Drums fehlt der Wumms - die Bassdrum ist kaum hörbar - und der Gitarre fehlt der nötige Dreck. Auch der eintönige Proll-Gesang, der einfach zu gewollt "evil" klingt, und die öden Gitarren-Soli gehen einem irgendwann auf die Nerven. Trotz der Schlagzeug-Arbeit von Danny Carey, über die man keine Worte verlieren muss, ist "The Power Of Beef" eine höchstens mittelmäßige Platte geworden. Muss man nicht haben.

The Power Of Beef


Cover - The Power Of Beef Band:

Pigmy Love Circus


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 42:32 (CD)
Label: Go-Kart Records
Vertrieb: Sony