Review:

New World Shadows

(OMNIUM GATHERUM)

OMNIUM GATHERUM konnten mich mit ihrem vorletzten Album nicht wirklich überzeugen, aber dafür Kollege Knackstedt mit dem „New World Shadows“-Vorgänger „The Redshift“. Das neue Werk der Finnen überrascht mit epischeren Songs, so jedenfalls der erste Eindruck von Nummern wie „Soul Journeys“, in welchen die finnische Schwermütigkeit durchscheint. Am Anfang und Ende des Albums stehen da passenderweise zwei Songs, die länger als neun Minuten sind und die neue Ausrichtung der Finnen verdeutlichen. Natürlich gibt es weiterhin die gewohnte Death Metal-Kante in den Songs, die bei den Growls und der Gitarrenarbeit natürlich am stärksten zu hören ist, aber dank des neuen Songwritings und der symphonischen Elemente im Sound gehen OMNIUM GATHERUM mit „New World Shadows“ in Richtung SWALLOW THE SUN und SENTENCED und damit weg vom reinen melodischen Death Metal. Das steht ihnen gut und gelingt zudem passabel, immerhin langweilt keiner der Songs. Der große Wurf ist zwar nicht dabei, also kein echter Hit in den neun Songs zu finden, aber für Fans finnischen Düster-Metals ist „New World Shadows“ eine lohnenswerte Investition.

New World Shadows


Cover - New World Shadows Band:

OMNIUM GATHERUM


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 51:57 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood Music