Review:

N.M.A.

(N.M.A.)

Seit etwas mehr als drei Jahren ist dieses Züricher Trio bereits unterwegs und hat sich laut Biografie vorgenommen, aus dem Underground heraus die großen Bühnen dieser Welt zu entern. Mit ihrem selbst betitelten Debütalbum, das dieser Tage über das bandeigene Label RoBnRoll Records erscheint, hat die Truppe dafür zumindest schon mal ein gar nicht so übles Argument in der Tasche: "N.M.A." klingt beileibe nicht nach versifftem Proberaum, sondern ordentlich produziert, mit fetten Breitwandriffs und gelungenem Songwriting. "Rock´n´More" nennen die Drei ihren Stil, was summa summarum in etwa eine Mischung aus Thrash (etwas mehr)- und Power Metal (etwas weniger) bedeutet und sie nicht selten an die Nordrhein-Westfalen PERZONAL WAR erinnern lässt - grundsätzlich Endachtziger/Anfang-Neunziger METALLICA also. Erwähnenswert ist neben durchweg sehr hörenswerten bis echt guten Kompositionen der Marke "Shining Volt" (saucooler Refrain), "Shadow", "Whatever" oder der geilen Halbballade "Tearminator" (mein persönliches Highlight) der sehr gekonnt zwischen rau und melodisch (hauptsächlich in den Refrains) pendelnde Gesang von Bassistin Denise Gutzwiller, die dem Album einen ganz eigenen Stempel aufdrückt. Auch wenn insgesamt noch etwas Lust nach oben bleibt, liefern N.M.A. hier ein beachtliches Erstlingswerk ab.

N.M.A.


Cover - N.M.A. Band:

N.M.A.


Genre: Thrash Metal
Tracks: 9
Länge: 36:12 (CD)
Label: RoBnRoll Records
Vertrieb: RoBnRoll Records