Review:

Perdition

(Necrosy)

Das sich „Leichenschau“ in Englisch „Necropsy“ mit einem „P“ schreibt, dürfte allgemein hinn bekannt sein – Auch den Italienern. So bleibt nur zu spekulieren, dass die Newcomer NECROSY aus namensrechtlichen Gründen auf die Rechtschreibung verzichtet haben. Eins haben NECROSY allerdings mit ihren Namensvettern NECROPSY aus Finnland gemeinsam: Auch hier wird ordentlich Death Metal gezockt. Weniger solcher der Old School Machart, dafür eher technisch dominiert geben sich NECROSY auf ihrem Debüt meist recht ungestüm. High-Tempo Songs dominieren hier, räumen aber auch ausgeklügelten Saitenhexereien und flotten Riffs genügend Platz ein. Auch mit Horror-Samplern und akkustischen Beginnings wissen die Italiener zu punkten („Impulsive Whisperings“ und „Ascending Mourning“. Am besten kommen NECROSY dabei Tasächlich rüber, wenn sie das Tempo leicht drosseln und mit Melodien, Technik und Stimmung arbeiten. So kommt „Buried Inside Mental Walls „ mit dezenten Streichern in der Low-Tempo-Phase gen Ende schon recht geil rüber.

Dabei können die Italiener bei ihrem nächsten Werk ruhig noch etwas eigenständiger und druckvoller klingen, Songs wie „Buried Inside Mental Walls“, „Eternal Relms“ und vorallem der Rausschmeisser „Abstract Vortex“ zeugen dann doch von nicht zu trüber Qualität.

Perdition


Cover - Perdition Band:

Necrosy


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 39:26 (CD)
Label: Independent
Vertrieb: Eigenvertrieb