Review:

Pathfinder ... Between Heaven And Hell

(NECRONOMICON)

Dass die Baden-Württemberger NECRONOMICON in ihrer inzwischen 32-jährigen "Karriere" nicht nur auf zahlreiche Besetzungswechsel, sondern auch lediglich auf sieben mehr oder weniger gute Alben zurückblicken können, kann man unter Umständen als Randbedingung für die Tatsache sehen, dass sie die dritte Reihe der deutschen Thrash-Hoheit bis heute nicht haben verlassen können. Vorliegendes Album Nummer acht wird an dieser Tatsache wahrscheinlich nicht viel ändern, denn einen mächtigen Qualitätssprung gegenüber seinen Vorgängern kann man "Pathfinder ... Between Heaven And Hell" nicht wirklich attestieren, auch wenn man NECRONOMICON abermals keine schlechte Leistung vorwerfen kann: mit dem flotten, mitgrölkompatiblen Titelsong (sieht man mal von dem unnötigen Gebabbel als "Intro" ab), dem mit einem nach vorne peitschenden Riff gesegneten "Betrayer", der Hymne "Reborn" (mein persönliches Albumhighlight!), dem eingängigen "We Are The League" oder den beiden überlangen "Alone In The Dark" und "Out Of Hell" befinden sich einige sehr gelungene, mitunter stark ohrwurmhafte Stücke auf der Scheibe, denen etwa mit "Inside The Fire" oder "Under The Gun" nur wenige schwächere Nummern gegenüberstehen. Insgesamt geht "Pathfinder ... Between Heaven And Hell" somit einmal mehr als zwar hörenswertes bis gutes, aber wenig essentielles Album durch, das leider an die Ergüsse der Genre-Spitze zu keiner Sekunde heranreicht.

Pathfinder ... Between Heaven And Hell


Cover - Pathfinder ... Between Heaven And Hell Band:

NECRONOMICON


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 65:36 (CD)
Label: Trollzorn Records
Vertrieb: Soulfood