Review:

Deathmachine

(Myrkskog)

Wie steht es so schön im Pressetext: Man nehme Slayer/Morbid Angel und Emperor und multipliziere es mit 100! Eigentlich hasse ich es, wenn Bands in dieser Form angekündigt werden, aber hier kann ich diese Aussage nur untermauern. Kompromisslose Gitarren mit unglaublich fetten Riffs bei coolen Arrangements lassen Erinnerungen an gute, alte Slayertage wach werden! Die Drums kennt man aus momentan modernem Death Metal alá Six Feed Under u.ä., der Sänger klingt aggressiv und verdammt böse! Teilweise ist jedoch auch schon ein Einschlag in den Black Metal zu erkennen. Denn gerade wenn Keyboards wie z.B. bei "A Poignant Scenario Of Horror" hinzukommen, gewinnen die Lieder an Atmosphären und musikalischer Tiefe, doch zum Glück geht das bei diesen Tracks nicht zu Lasten der brutalen Riffs und Drums. Der Sound ist modern und schnell, verdammt druckvoll produziert und auch wenn es einige stören wird: Man versteht den Sänger durchaus! Die Songstruktur erinnert mich an COVENANT zu "Nexus Polaris" Zeiten und dürfte somit bei allen Anhängern der deathig-modernen Black Metal Schiene ankommen. Zu erwähnen wäre novh der Remixtrack "Pilar Deconstruction" des Albumtracks "Pilar 9"-coole Breakbeat Rhythmen zeigen , dass die Band keinerlei Scheu zeigt, zu experimentieren und somit dürfte es MYRKSKOG nicht schwerfallen in der mitlerweile unüberschaubaren Musikszene ein Plätzchen zu finden.

Deathmachine


Band:

Myrkskog


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 43:55 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Candlelight Records