Review:

Feuertaufe

(Morgenstern)

"Wenn es eine Musikrichtung gibt, die im letzten Jahr einen Aufschwung erlebte, wie es ihn selten gab, dann war es wohl der mittelalterliche Folk "Metal mit den schillernden Bands wie IN EXTREMO oder SUBWAY TO SALLY, und bis auf LETZTE INSTANZ gab es auch kaum Bands, die den beiden ganz Großen Paroli bieten konnten. Jetzt versucht es MORGENSTERN... versucht es...! Und es fällt verdammt schwer, irgendwas auf dem Album zu finden, dass man als Besonderheit hervorheben könnte. Abgesehen von einigen dicken Minuspunkten: Als erstes wäre hier der Sänger zu nennen, der mit seiner Stimme an irgendwelchen deutschen Punkbands erinnert und in keiner Weise die Ausdruckskraft und Exzentrizität wie Eric Hecht o.a. hat und gerade in den schwierigeren Passagen quält er sich mehr schlecht als recht durch die Songs. Die Gitarren gehen völlig unter, die alten Instrumente wissen einfach nicht in der Form zu begeistern wie man es gewohnt ist, die Texte sind banal und musikalisch werden auch keine kompositorischen Höhenflüge geboten... Nur ein paar Melodien, die wirklich ins Ohr gehen retten die Platte davor, völlig abzurutschen und die Band muss wohl noch einige Zeit an sich arbeiten, um ein anständiges Album auf den Markt zu bringen."

Feuertaufe


Band:

Morgenstern


Genre: Folk
Tracks: 13
Länge: 51:43 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: SPV