Review:

Temple Of Two Suns

(Mob Rules)

Nachdem die norddeutschen Jungs von MOB RULES mit ihrem Debüt "Savage Land" durchgehend positive Resonanzen hervorriefen, gingen sie sogar auf Co-Headliner Tour mit den Kielern Ivory Tower und spielten neben 16 Shows in Deutschland auch auf dem Wacken Open Air.

Nun steht also der Zweitling "Temple Of Two Suns" vor der Tür und dieser beantwortet gleich eine Frage von Anfang an: nein, "Savage Land" war keine Eintagsfliege, im Gegenteil. Man erkennt noch eine deutliche Weiterentwicklung in der Band. Das gesamte Album ist noch fetter Produziert (Sashca Paeth u.a. RHAPSODY und ANGRA) und überzeugt durch seine Vielfalt an verschiedenen Songideen, wie den Power Speed Knallern "Pilot of Earth" oder "Flag of Life" bei denen man um einen Vergleich mit Rhapsody einfach nicht herum kommt. Auf der anderen Seite stehen auch melodiöse Midtempo Nummern wie "Celebration Day" oder groovige Neckbreaker Stücke wie "Evolution's falling" und "Inside the fire". Markenzeichen der Band ist weiterhin zweifelsfrei die klare und druckvolle Stimme von Klaus Dirks, der zusammen mit Susanne Möhle (HEAVENS GATE) aus der Ballade "Hold on" eine übermäßige Gänsehautnummer macht.

Fans der Musik von Bands wie PINK CREAM 69, RHAPSODY oder ähnlichen Kapellen aus diesem Genre kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten und dürfen ohne Bedenken zugreifen.

Temple Of Two Suns


Cover - Temple Of Two Suns Band:

Mob Rules


Genre: Power Metal
Tracks: 11
Länge: 47:55 (CD)
Label: LMP
Vertrieb: Soulfood Music