Review:

Goatgrind

(Milking The Goatmachine)

Nach ihrem Coveralbum melden sich MILKING THE GOATMACHINE mit ihrer neuen Scheibe "Goatgrind" zurück. Während sich die Ziegenköpfige Band mit ihrem Coveralbum sowohl reichlich Freunde wie auch Feinde gemacht haben, servieren sie nun wieder ihrem typischen Deathgrind mit eigenen Texten und Songs.

Eins schon mal vorweg, viel verändert hat sich bei Ihnen nicht. Wie man es Genre-Typisch schon gewohnt ist, steigen sie von Anfang an hart ein und bringen die Saiten ihrer Instrumente ordentlich zum Schwingen. Abheben kann sich nur das "Määäh" dieser Ziegen, dass weitaus aggressiver ertönt; in lustiger Art und Weise hört sich das Gegrowle, zeitweise echt wie eine Ziege auf Anabolika an.

Das Album selbst ist natürlich Geschmackssache: wer mit Deathgrind nichts anfangen kann, sollte auch hier die Finger weg lassen, wer allerdings seine Freude daran hat, wird mit einer guten Platte bedient. Zudem kann man während den kurzen Songs, die selten länger als drei Minuten sind, ziemlich die Sau raus und den Kopf mal ordentlich kreisen lassen.

Einen besonders hervorstechenden Song kann ich allerdings nicht nennen, da sie einfach zu ähnlich sind, wenn auch mit gewissen erkennbaren Unterschieden. Lediglich der lustige Opener und Abschluss von "U.H.T. Milk is Murder" bleibt dabei, selbst nach mehrfachen Hören, im Kopf.

Kurz gesagt, wer das musikalische an MILKING THE GOATMACHINE schon immer mochte, kann gern zugreifen. Grindcore-Liebhaber im Allgemeinen kommen auch ordentlich auf ihre Kosten, doch wer eine Perle des Metals sucht wird hier leider nicht fündig und sollte sich nicht von dem sehr guten Image, das die Band hat, nicht täuschen lassen, da es mehr das Optische als das Akustische bedient.

Goatgrind


Cover - Goatgrind Band:

Milking The Goatmachine


Genre: Death Metal
Tracks: 15
Länge: 42:52 (CD)
Label: Noiseart Records
Vertrieb: Universal Music