Review:

Elfensex

(Mila Mar)

Ist noch gar nicht so lange her, dass uns MILA MAR mit ihrem Erstling "Nova" in ihren Bann zogen und schon bringen sie mit "Elfensex" ein weiteres Stückchen herrlicher Musik an die Menschheit. Allein der Titel "Elfensex" ist schon so ausgefallen - lasst ihn euch mal auf der Zunge zergehen - dass man allein schon deshalb an der Scheibe interessiert ist. Doch während ich bei anderen Bands bei so einem Titel an einen Marketingschachzug denken würde, so haben MILA MAR mit ihrem Debut gezeigt, dass viel mehr hinter ihrer Musik steckt und somit suggeriert auch "Elfensex" mehr als "kauf mich". Noch eine Sache ist anders als auf "Nova", denn hier wird nicht mehr in der selbstkonstruierten Phantasiesprache von Anke Hachfeld, sondern auch mit den irdischen Sprachen deutsch, englisch und französisch gezaubert. Musikalisch hat man keinen weiteren Quantensprung erreicht, die Musik klingt insgesamt vielleicht etwas dichter und eindrucksvoller, etwas mehr Klassik, dafür fehlt der "aha" Effekt. Abermals schaffen sie es eine wunderbare Atmosphäre mit viel Spannung zu kreieren, dichter Sound und herrlich klarer Gesang, intelligente Texte und fast schon poppige Melodien schaffen einfach eine Welt voller Phantasie... voller Elfensex eben. was immer das heissen mag!

Elfensex


Cover - Elfensex Band:

Mila Mar


Genre: Gothic
Tracks: 10
Länge: 63:47 (CD)
Label: Strange Ways
Vertrieb: Indigo