Review:

Starwolf – Pt. II: Novastorm

(Messenger)

Solider Power Metal aus Deutschland? Da muss man an ORDEN OGAN denken. Doch auch die Saarländischen MESSENGER (die es übrigends schon seit 1990 gibt) haben sich in den letzten Jahren gemacht. Nun bringt die Band endlich mit „Novastorm“ endlich „Teil 2“ ihrer Weltraum-Saga raus. Das Art-Work ist dieses Mal etwas weniger kitschig ausgefallen als auf der „Starwolf – Pt. 1: The Messengers“ von 2013.


Textlich dringen MESSANGER wieder in ferne Sphären vor, verkörpert die Band doch die Hauptcharaktere eines von Victor L. Pax eigens für die Band geschriebenen Science Fiction Romans. Musikalisch wird hier solider, relativ unkitschiger Power Metal mit Heavy Metal-Schlagseite geliefert. Die Chöre und das Orchester sind hier nicht so dominant und mehr im Hintergrund gehalten, so dass man sich MESSENGER auch als nicht Power Metal-Fan gut anhören kann. Die Refrains sind dafür meistens recht hymnisch ausgefallen, Francis Blakes vier Oktaven umfassende Stimme setzt dabei markante Akzente. Die Gitarrenarbeit ist ordentlich, das Songwriting und die Melodien der Refrains bleiben auch oft im Ohr, wie es vor allem bei „Privateer’s Hymn“, „Captain’s Loot“ und dem Bonus-Song „In Morgan We Trust“ der Fall ist. Mit „Frozen“ gibt es noch eine schöne Ballade obendrauf.


Als Genre-Fan wird man an dieser Band wohl nicht vorbeikommen. Zu beklagen gibt es hier nicht viel. Doch klingt das was MESSENGER hier liefern leider ein Wenig austauschbar – ein Wenig mehr Eigenständigkeit und noch etwas mehr Power in den Refrains und variablere Songstrukturen könnte man sich hier wünschen. Anhören kann man sich „Starwolf – Pt. II: Novastorm“ aber allemal.

 

Starwolf – Pt. II: Novastorm


Cover - Starwolf – Pt. II: Novastorm Band:

Messenger


Genre: Power Metal
Tracks: 12
Länge: 58:56 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood