Review:

Mass Crisis

(MENTAL AMPUTATION)

Ganz und gar nicht hirn-amputiert kommt die erste Demo-CD der Aalener Band "Mental Amputation" aus dem Quark. Die 1998 gegründete Metall-Verarbeitungs-Innung verbindet mehrheitlichen Ami-Death- mit oppositonellem Thrash Metal und wechselt dabei zwischen vorschriftsmäßigem Gegrunze und sauberen Sangesparts hin und her. Das Tempo liegt mehrheitlich im oberen Bereich, ab und an nehmen die Herren aber auch mal die Geschwindigkeit heraus ("Equinox" kommt atmosphärisch bis balladesk daher). Die Originalität liegen eindeutig im thrashigen Bereich, der den Jungs die eigene Note einbringt. Textlich geht es um "killen, rapen, rippen" und so weiter. Das Übliche halt. Und das Keyboard-Gewaber ("The Inexorable") verzeiht man gerne, weil’s nur noch ein weiteres kurzes Mal vorkommt. Schwächen? Kleine: Der Sound, vor allem, was das Schlagzeug betrifft, kommt ein wenig dünne rüber. Macht aber eigentlich nichts. Denn dem Charme der jungen Band tut das keinen Abbruch. Die Jungs haben sicherlich noch genügend Hirnschmalz in petto für weitere gelungene Elaborate.

Mass Crisis


Band:

MENTAL AMPUTATION


Genre: Death Metal
Tracks: 6
Länge: 24:51 (CD)
Label:
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