Review:

The Unmarked Graves

(Maze Of Torment)

Death-Thrash aus Schweden, produziert von Peter Tägtgren. Nix Besonderes, zumal MAZE OF TORMENT schon eine ganze Weile auf dem Markt herumturnen, sie aber irgendwie noch keine echte Aufmerksamkeit erregen konnten. Warum eigentlich nicht? Denn sie kombinieren Death und Thrash auf durchaus originelle Weise, wobei das Pendel ein wenig mehr in die Todesrichtung ausschlägt. Auf eben jener Seite schimmert immer mal wieder old-schooliges a la Dismember durch, die thrashige Komponente wird geprägt von Slayer-Riffs mit herb-krächzigen Wurzeln. Es geht also weniger in die derzeit allerorten ausufernde "The-Haunted-Welle". Bei "Demon’s Rape" oder "Void Of Pain" schwingt sogar jede Menge Kreator-Feeling mit. Dazu gesellt sich ein wirklich fetter Sound hinzu, vor allem die Drums inklusive Double-Bass wummssen ohne Ende. Den Abschluss bildet das gelungene Misfits-Cover "All Hell Breaks Loose". Gute, ehrliche Scheibe der Jungs, die auf dem Backcover mit lustigem Kunstblut im Gesicht irgendwie ein wenig an eben jene Dismember erinnern. Und die kommen ja auch "wieder" - vielleicht ein gutes Omen für "Unmarked Graves".

The Unmarked Graves


Cover - The Unmarked Graves Band:

Maze Of Torment


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 38:2 (CD)
Label: Hellspawn Records
Vertrieb: VME