Review:

Skin And Bones

(Lyriel)

“Skin And Bones” heißt das mittlerweile fünfte Studioalbum der Gummersbacher und präsentiert die der Band eigene Mischung aus Gothic Metal und Folkelementen. Als Paradebeispiel hierfür dient schon der überaus eingängige Opener „Numbers“, der Streicher, die in dieser Form auch ohne weiteres in reinem Mittelalterock Verwendung finden könnten, mit harten Gitarren, treibendem Schlagzeug, der angenehmen Stimme von Sängerin Jessica Thierjung und einer direkt ins Ohr gehenden Melodie verbindet. „Falling Skies“ kommt ebenfalls kraftvoll und etwas symphonischer daher, für „Black And White“ hat man sich mit Christian Älvestam (ex-SCAR SYMMETRY, SOLUTION .45) einen Gastsänger für ein Duett mit ins Boot geholt, der sowohl clean singt als auch mit Growls für zusätzliche Härte sorgt. Doch die Band beherrscht auch ruhige Töne, wie die stimmungsvolle, sich langsam steigernde Ballade „Days Had Just Begun“ unter Beweis stellt.  „Dust To Dust“ mit seinem beschwingten Refrain versprüht trotz des eher düster klingenden Titels erstaunlich gute Laune und mit „Der Weg“ findet sich auch eine deutschsprachige Nummer auf dem Album. „Astray“ besteht ausschließlich aus Cello und Gesang, wohingegen „Running In Our Blood“ ordentlich aufs Gaspedal tritt. Fazit: „Skin And Bones“ ist ein gelungenes Album, das kraftvolle Arrangements mit eingängigen Melodien paart.

Skin And Bones


Cover - Skin And Bones Band:

Lyriel


Genre: Gothic Metal
Tracks: 13
Länge: 52:37 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood