Review:

Dark Days

(Loaded)

Die Scheibe ist nicht ganz taufrisch. In Japan (7/ 2001) und Amerika (frühjahr 2002) ist sie schon draußen. Genau wie bei Mastermind Duff McKagan: Kein Youngster und nicht mehr bei den Roses, also draußen. Ähnliches gilt für seine ehemaligen LOADED-Mitstreiter Mike Squires sowie Jeff Rouse: Sie ziehen es in Zukunft vor, bei "Alien Crime Syndicate" zu zocken. Dafür bleibt wenigstens Geoff Reading (New American Shame) dem Ex-Gunner treu. Neu dabei sind jetzt die unbeschriebenen Blätter G. Stuart Dahlquist und Dave Kushner, die auch die laufende Tour spielen dürften. Mit der vorliegenden Scheibe veröffentlichten LOADED ihren zweiten Output nach "Loaded - Episode 1999: Live". Jetzt liegt es nah, die Band mit "Guns`n`Roses" zu vergleichen. Passt aber nur bedingt. Klar handelt es sich hier um (Hard-)Rock, aber mich erinnert das Ganze eher an die amerikanische Variante von D.A.D. Rockige Roller ("Seattlehead" oder "Then And Now") wechseln mit schönen Schnulzen ("Shallow") und lassen Platz für heiße Hymnen ("Dark Days"). Unterm Strich bleibt ein solides Album, weil nicht alle Songs den Standard halten können. Fazit: nett anzuhören, tut keinem weh.

Dark Days


Cover - Dark Days Band:

Loaded


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 48:28 (CD)
Label: Locomotive Music
Vertrieb: Point Music