Review:

Empirical Ghost

(LISERSTILLE)

Spacig progressiver Rock der sich sehr ernst nimmt und spooky daherkommt. Selber sehen sich LISERSTILLE aus Aahus, Dänemark als Post-Rock Band die aus einer Kollaboration heraus entstand um die Kunst des Malers Vindril's musikalisch darzustellen. Das sind Kunstwerke die an die bizarre, surrealistische Meisterleistungen der Videokunst von Adam Jones erinnern von TOOL. Von der Musik her bewegen sich die Dänen ihrem neusten Album “Empirical Ghost” zwischen ganz anderen Spähren die sich einer Definition entziehen und vor allem einem Vergleich zu anderen Prog Bands. Exzessive Synthsizersolos die beinahe in einer Technotrance Party übergehen in “Capsules”, Altarstimmung durch Kirchenglocken im Interlude “Hymn to the Echo”. Orchestraler Modern Rock mit viel Drama durchgehend von der Singleauskopplung “Gold Future” bis “This Wonderful You” . Sänger Martin Byrialsen beschwört in “Harlequin's Ghost” mehr als nur einen Geist bis dann endlos scheinende instrumentelle Elektroparts das einstündige Werk unnötig in die Länge ziehen. Die Entscheidung der Band am Ende auch noch mit “Hymn to the Echo” und davor “Precognition”als Schlussakt zwei langatmige dahinratternde Elektrospuren zu hinterlassen ist mehr als verwunderlich. Da fehlt ein heftiges Beben um in Erinnerung zu bleiben.

Empirical Ghost


Cover - Empirical Ghost Band:

LISERSTILLE


Genre: Progressive
Tracks: 10
Länge: 53:0 (CD)
Label: G-Records
Vertrieb: Rough Trade