Review:

Nothing To Play For

(Kiju)

Ach du je … Eine italienische Bande auf einem slowakischen Label - das lässt ja Schlimmes befürchten. Das bereits im Oktober vergangenen Jahres erschienene Debut der Fiorentier aber überrascht. Knüppelharter Nu-Metal, den die Band selbst Metalcore/ Neothrash Metal nennt und so einen groben Überblick über die enthaltenen Elemente ermöglicht. "Soulfly ohne Urwaldtrommeln" passt vielleicht auch oder "Pro-Pain vom Stiefel". Auf jeden Fall besticht diese Scheibe durch oberamtlichen Sound, sehr griffige Riffs, fette Drums und raue Vocals. Die Jungs singen von sozialem Scheiß und politischen Problemen und dabei man merkt ihnen an: Sie sind absolut genervt und bringen ihre Aggressivität auch ausdrücklich rüber. Hört euch mal einen Song wie "What Do You Want" an, wenn das nicht hämmert, dann weiß ich nix. Das Album wird nicht langweilig, auch wenn die Band an sich nichts Neues serviert gezeigt. Es handelt sich eher um eine gelungene Melange mit bekannten Zutaten. Wie gesagt: Die echten Vorteile liegen im fetten Sound und in der großer Energie, die die Songs transportieren. Wer oben genannte Bands mag, der sollte diese Nudel-Dudels auf jeden Fall antesten. Sehr ordentlich! Bekommen dürftet ihr die Scheibe über die Homepage der Band (15 Euro) oder beim Label Metal Age Productions www.metalage.sk .

Nothing To Play For


Cover - Nothing To Play For Band:

Kiju


Genre: Unbekannt
Tracks: 11
Länge: 54:27 (CD)
Label: Metal Age Productions
Vertrieb: