Review:

Kaamos

(Kaamos)

Der Híeb aus dem Norden beginnt mit einem Lied über Würmer und endet mit Horrorschrei-Getöse und dem Wimmern eines geschundenen Weibes. KAAMOS kann soviel heißen wie "Toter Monat". Und das passt verdammt gut zur Musik: Mit rohem Death Metal samt Grind-Einflüssen bürsten die Mannen aus Stockholm dem Hörer die Haare. Als da unter anderem wären: Ein bisschen Thrash-Riffing (wie beim Opener "Corpus Vermis"), wirklich gemeine Brüll-Vocals (ständig), eine Prise Grind-Core (wie "Circle Of Mania") , ein ganz kurzer Doom-Beginn ("Curse Of The Aeons") und ein grooviger DM-Rocker ("Cries Of The Damned"). Was es nicht gibt? Keyboards, fehlenden Druck, komplizierte Songaufbauten und große Innovationen. Ich möchte bloß mal wissen, wo die Tre-Kronors diese vielen, vielen super-energischen Bands hernehmen. Also hört zu und wimmert mit der Dame um die Wette - und um Gnade. Wird aber nichts helfen.

Kaamos


Cover - Kaamos Band:

Kaamos


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 34:31 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Bellaphon