Review:

Dukebox

(Jorn)

Mr. JORN Lande ist nach seiner (überraschenden?) Rückkehr zu den Überfliegern von MASTERPLAN wieder mal pressetechnisch allgegenwärtig – und die Spannung was Uli Kusch und Roland Grapow mit ihrer MK-I Besetzung reißen steigt. Folgerichtig gibt es, sozusagen vorab, eine Best of-Compilation der JORN-Solo-Scheiben, welche den Mann der neben den ersten beiden MASTERPLAN-Veröffentlichungen u.a. Bands wie THE SNAKES, MILLENIUM, VAGABOND und vor allen den unerreichten ARK und den zwei ALLEN/LANDE-Alben gesangstechnisch mit seiner unverkennbar variablen Stimme nach vorne half mustergültig präsentiert. Das unter den 16 Tracks der „Dukebox“ keine Ausfälle zu verzeichnen sind ist selbstverfreilich und vom Opener „Man Of The Dark“ über „War Of The World“ und „Blacksong“ bis zum Schlusspunkt „Duke Of Love“ zeugen die melodischen, traditionellen Hard Rock Kompositionen (ich sage nur DIO und WHITESNAKE) von Lande’s Können. Wer allerdings einige JORN-Scheibchen sein eigen nennt oder sich schon die äußerst gelungene Werkübersicht „The Gathering“ besorgt hat, kann gerne auf „Dukebox“ (trotz mäßiger Überschneidungen) verzichten. Ansonsten ist das Album für Neueinsteigern in Sachen gehobene Hard Rock Sangeskunst eine Investition wert. JORN Lande hat es halt einfach drauf.

Dukebox


Cover - Dukebox Band:

Jorn


Genre: Hard Rock
Tracks: 16
Länge: 77:31 (CD)
Label: AFM
Vertrieb: Soulfood