Review:

King Of Everything

(Jinjer)

JINJER, das ist die ukrainische Antwort auf THE AGONIST: Ganz nach dem Prinzip Harter Metal mit (nicht immer) grunzender Frontfrau sorgt die Band um Tatiana Shmailyuk seit 2012 in Ost-Europa nicht umsonst für Aufsehen. Melodic Death Metal meets Hardcore heißt es auch auf dem neusten Output mit dem königlichen Titel „King Of Everything“. Können die Vier halten, was sie da versprechen?

Während Songs wie der Opener „Captain Clock“ oder „Under The Dome“ ziemlich aggressiv daherkommen und auch mit Nu-Metal-Elementen nicht geizen, erinnern Songs wie „Just Another“ mit jeder Menge Clean-Vocals wieder sehr an das kanadische Pendant THE AGONIST. Insgesamt gibt es auf „King Of Everything“ weniger Industriel-Klänge, als das vorabveröffentlichte „I Speaek Astronomy“ vermuten ließ – und das ist gut so.
Mit „Pisces“ setzen die Ukrainer ihrer bis dato abwechslungsreichen Scheibe die Krone auf und erschaffen ein leicht progressives Monster mit schönen Kontrasten – atmosphärischen Parts, sehr guten Clean Vocals und einer genialen Wucht von Gitarren-Wand und tiefen Growls. Der abschließende „Beggar’s Dance“ greift den „Prologue“ wieder auf und verschafft dem „King Of Everything“ einen Rahmen.

 

 

 

King Of Everything


Cover - King Of Everything Band:

Jinjer


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 42:0 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: Napalm