Review:

Sons Of Northern Darkness

(Immortal)

TIPP
Wenn ich könnte, ich würd‘ 100 Punkte geben oder tausend... Bislang fand ich IMMORTAL immer recht ansprechend, aber irgendwie fehlte mir - verzeiht, wenn ich das so sage - der letzte Thrill. Nu isser da... und wie! Das Titelstück, im oberen Tempobereich gehalten, lässt mich kaum ruhig sitzen. Das norwegische Trio garniert das Ganze mit pomforzionösen Breaks, die die Songs keineswegs zerstören, sondern nur noch viel interessanter machen. Ich könnte wirklich alle Songs aufzählen, aber nur ein anderes Beispiel: TYRANTS mutiert zu einer epischen Hymne der Marke BATHORY. Dennoch vernachlässigt der coole Dreier nie die typischen IMMORTAL-Trademarks, angefangen bei ABBATHs charismatischer Stimme bis hin zu seinen megafetten Riffs. Egal, ob hyper-schnell und mega-brutal, ob gemäßigt-slow und lava-zerstörend, die Klamotte passt großartig. IMMORTAL heißt nicht umsonst UNSTERBLICH. Die SONS OF NORTHERN DARKNESS sind es. Und das ist verdammt gut so. Mächtige Double-Bass-Attacken, darüber ein noch mächtigerer Sound aus dem Hause Tägtgren, kälter kann es in der Eiswüste am Nordpol auch nicht werden. Ich zitiere die Worte eines weisen Mannes: Dieses Album ist ein Killer...

Sons Of Northern Darkness


Cover - Sons Of Northern Darkness Band:

Immortal


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 50:8 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Nuclear Blast