Review:

Killing Season

(Immersed In Blood)

"Eine kleine Deathmusik" war vor vier Jahren das erste Lebenszeichen und ist mir ob des Titels im Hirn haften geblieben. Die Mucke war zwar nicht so der Bringer, aber einen Kreativitätsbonus bekamen die Schweden. Irgendwann bekam ich via Downfall Records die EP "Relentless Retaliation", die in meinen Ohren aber auch nur durchschnittlichen Death Metal bot. Immersed In Blood haben sich mit "Killing Season" gesteigert, aber den Durchbruch wird ihnen diese Scheibe nicht bringen. Die Songs sind ultra-brutal, keine Frage, und klingen weiterhin um einiges amerikanischer als man bei Schweden vermuten würde, aber die Jungs schreiben keine Hits. Das Geprügel rauscht so an mir vorbei ohne sich festzusetzen. Daran ist Drummer Jocke Unger der Hauptschuldige. Sein Drumming ist zwar ziemlich brutal und er benutzt seine Fußmaschine permanent, wofür ich ihm sehr dankbar bin, aber gleichzeitig ist er auch zu simpel und wiederholt seine Parts sehr oft. Da die Drums auf "Killing Season" so richtig ballern und soundtechnisch alles andere niederwalzen, ist das schon schlecht. Der Rest der Band gibt sich Mühe, gegen diese Soundwand anzukommen, scheitert aber oft genug. Einzig Sänger Stefan kann neben den Drums einige Male Akzente setzen, das reicht aber nicht, um eine durchschnittliche US-Death Metal-Scheibe besser zu machen. Schade.

Killing Season


Band:

Immersed In Blood


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 28:25 (CD)
Label: Arctic Music Group
Vertrieb: