Review:

Gloom Immemorial

(Hooded Menace)

Kurz vor der Veröffentlichung ihres aktuellen (und insgesamt vierten seit der Bandgründung im Jahr 2007) Albums „Darkness Drips Forth“ hatten die Finnen – noch auf ihrem zwischenzeitlichen Label Doomentia Records - diese Compilation losgelassen, die keinerlei neue Kompositionen enthält, sondern einen Zusammenschnitt früherer Aktivitäten liefert. Mit dabei sind „Fulfill The Curse“ und „The Eyeless Horde“ von der gleichnamigen EP, „A Decay Of Mind And Flesh“ von der Split mit ANIMA MORTE, „The Haunted Ossuary“ von der Split mit COFFINS, „I, Devil Master“ von der Compilation „Live Evil Volume One“, „Catacombs Of The Graveless“ von der Split mit ILSA, “Abode Of The Grotesque” von der Split mit ASPHYX, “Instruments Of Eternal Damnation” von der Split mit HORSE LATITUDES, „Chasm Of The Wraith“ und “The Creeping Flesh von der EP “Labyrinth Of Carrion Breeze" sowie “Monuments Of Misery” von der Split mit LOSS. Bandgründer Lasse Pyykkö selbst sah „Gloom Immemorial“ sowohl als Überbrückung zum neuesten Werk als auch als Geschenk an die treuen Fans, die die Originalpressungen der hier vertretenen Titel nicht mehr oder nur noch zu horrenden Preisen ergattern können. Die Scheibe ist daher nicht unbedingt als Einstieg in die death-doomige Welt von HOODED MENACE zu empfehlen, sondern eher als Komplettierung, die mit knapp 76 Minuten Spielzeit jedoch sehr effizient ausfällt und musikalisch nichts anbrennen lässt, sofern man etwa auf frühe MY DYING BRIDE und PARADISE LOST, WINTER oder meinetwegen auch langsame ASPHYX steht. Zudem ist eine limitierte Auflage erschienen, die zu jedem Song eine entsprechende Karte mit den Credits und dem Original-Artwork enthält – fett!

Gloom Immemorial


Cover - Gloom Immemorial Band:

Hooded Menace


Genre: Doom Metal
Tracks: 11
Länge: 75:43 (CD)
Label: Doomentia Records
Vertrieb: Cargo Records