Review:

Bloodred Hatred

(Hatesphere)

Kurz und dick, Thrasher-Glück? Jau! Ihren zweiten Wutausbruch zelebrieren die Dänen mit einer Hingabe, die wirklich Freude macht. Dabei fängt alles ganz harmlos an, eine Spieluhr dudelt das Intro, bevor "Believe" mit einer von vielen mächtigen Double-Bass-Attacken startet. Die Herren schrecken auch vor kleinen Atempausen nicht zurück, wechseln beim Gesang von wütend bellend bis tiefschwarz grunzend. Mit "Kicking Ahead" haben die Nordländer einen echten Groover im Gepäck, der sich hören und "tanzen" lassen kann. "Hell Is Here" hingegen ist ein amtlicher und variantenreicher Thrash-Klopfer mit amtlichen Up-Tempo-Passagen und kurzen Verschnaufpausen und "Disbeliever" eine regelrechte Hymne - um nur drei Beispiele zu nennen. Insgesamt klingen mich die Herren für mich wie eine Melange aus gutem alten Bay-Area-Thrash und den neuen Schweden-Schwarten der Marke "The Haunted". Wirklich gute Scheibe, der nur ein wenig Spielzeit fehlt, um sich einen CD-Tipp zu verdienen. Denn trotz Kürze und Würze sind gut 30 Minuten heutzutage doch ein wenig dünne.

Bloodred Hatred


Cover - Bloodred Hatred Band:

Hatesphere


Genre: Thrash Metal
Tracks: 9
Länge: 31:56 (CD)
Label: Scarlet Records
Vertrieb: Point Music