Review:

Sex In The Seventh Circle

(Hang The Bastard)

HANG THE BASTARD geben sich auf "Sex In The Seventh Circle", dem durch Bandnamen und Plattentitel gewecktem Eindruck alle Ehre zu machen und hauen fast eine Stunde dreckigen, fiesen Metal raus, der sich irgendwo in der Schnittmenge von New Orleans-Sludge, Stoner Rock und Black Metal wohl fühlt. Die Songs sind dabei durchweg eingängig und auf konstant hohem Niveau, wodurch "Sex In The Seventh Circle" allein schon eine Empfehlung für alle Freunde dreckigen Metals ist. Die treten Songs ordentlich Arsch ("Beyond The Pale") und kommen auch mal punkig daher ("Absorption"), was durch die druckvolle Produktion zu einem wahren Lärmorkan in der heimischen Bude führen kann und wird. An die Black Metal-lastige Geangsleistung muss sich der geneigte Sludge-Fan eventuell ebenso gewöhnen wie an das flotte Tempo (CANCER BATS lassen güßen), aber wer sich damit anfreunden kann, wird mit einer schönen Platte belohnt, die immer wieder im Player landen wird. HANG THE BASTARD mischen frech und unbekümmert alle Metal-Stile, die ihnen gefallen und haben daraus einen eigenen Sound kreiert, der sich orkanartig Bahn bricht. Das starke Songwriting trägt sein Übriges dazu bei, "Sex In The Seventh Circle" zu einem Kleinod im Spätherbst des Jahres zu machen. 

 

 

Sex In The Seventh Circle


Cover - Sex In The Seventh Circle Band:

Hang The Bastard


Genre: Doom Metal
Tracks: 13
Länge: 56:11 (CD)
Label: Century Media Records
Vertrieb: Universal