Review:

Masters Of Space And Time

(GYPSY CHIEF GOLIATH )

Das nenn' ich mal ein feines Artwork - und passend noch dazu! So bin ich nicht wirklich überrascht, hier von psychedelisch angehauchter Stoner Mucke empfangen zu werden. Die sechs Kanadier von GYPSY CHIEF GOLIATH musizieren auf ihrem vierten Album "Masters Of Space And Time" recht muskulös und breitbeinig mit drei Gitarristen und intensiver Rythmus-Fraktion. Als Ausgleich und Kontrast ist die Orgel absolut gleichwertig im Bandsound zu finden. Eben dieses Tasteninstrument, dazu Mark Calcotts Spiel, erinnert an den seligen Ray Manzarek (THE DOORS) und bereichert und stellt die Band breiter auf. Zur "Breite" trägt auch die recht wandlungsfähige Stimme von Al Yeti Bones bei. Diese klingt beim Opener "City Of Ghosts" und bei "Stranger Desires" eher melodiös und hell, im Gegensatz dazu bei den restlichen Nummern wesentlich tiefer, rauer und sonoriger.
 
Das mit dem verstrahlten Intro "Sun Prelude" eingeleitete groovende Monster von einem Song  "Into The Sun" erinnert an die wunderbaren CLUTCH und darf wohl neben dem Titelsong als Highlight des 8-Enders genannt werden. Apropo Titelsong - dieser beschließt das Album und bietet unterhaltsame und abwechslungreiche 9 Minuten, mit feinstem doomigen Heavy Rock. Er lässt anfangs Vergleiche zu den Urvätern BLACK SABBATH zu, wandelt sich aber im weiteren Verlauf hin zu einem enthusiastischen Classic Rock-Orkan. Genre-Anhänger sollten das Teil unbedingt antesten. 
 
 
Als Download, CD und als Vinyl in schwarz und blau-splatter (siehe Bild) zu erhalten.
 

Masters Of Space And Time


Cover - Masters Of Space And Time Band:

GYPSY CHIEF GOLIATH


Genre: Doom Metal
Tracks: 8
Länge: 41:40 (LP)
Label: Kozmik-Artifactz
Vertrieb: Kozmik-Artifactz