Review:

Force Fed On Human Flesh

(Gorelord)

Erstaunlich, wie weit Anspruch und Wirklichkeit manchmal auseinanderliegen. Gorelord wurde als eins der brutalsten Alben überhaupt angekündigt, von daher freute ich mich auf einen schönen Relapse-Grind-Knaller. Nur leider leider kam es anders. Gorelord ist das Kind eines Norwegers mit Namen Frediablo, noch ein weiterer Gnom aus den norwegischen Wäldern. Er hat sich entschlossen, mit Hilfe Killjoys an den Reglern ein super-brutales Album einzuprügeln. Rausgekommen ist dabei allerdings Death/Grind mit einer Prise Black Metal. Weder brutal, noch gut. Eine halbe Stunde lang muß man hier einfallslose Musik ertragen, die an einem schlechtem Sänger und langweiligem Songwriting kränkelt. Frag’ mich, warum so ein Scheiß einen Labelvertrag bekommt, scheinbar war der zuständige A&R-Mann gerade besoffen, als er dem Gnom den Vertrag gab. Naja, kann passieren. Solange wir von Gorelord erst wieder was hören, wenn er gelernt hat, brutale Musik zu schreiben und dem Bandnamen gerecht zu werden. Bis dahin kann man „Force Fed On Human Flesh“ klasse als Bierdeckel benutzen. Oder in er Mikrowelle schmelzen. Macht mehr Spaß, als sich den Mist anzuhören.

Force Fed On Human Flesh


Band:

Gorelord


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 31:11 (CD)
Label: Relapse
Vertrieb: SPV